Fünf Matrosen überleben einen Schiffbruch und schwimmen zu einer kleinen Insel, wo sie nur einen Kokosnussbaum und einen Affen antreffen. Die Matrosen sammeln alle Kokosnüsse und legen sie in einen Haufen unter den Baum. Erschöpft beschließen sie, die Kokosnüsse erst am nächsten Morgen zu verteilen.

Um ein Uhr nachts wird der erste Matrose wach. Er erkennt, dass er den anderen nicht trauen kann, und beschließt, seinen Anteil schon einmal zu nehmen. Er teilt die Kokosnüsse in fünf gleich große Haufen, behält jedoch eine Kokosnuss übrig. Diese gibt er dem Affen, versteckt seine eigenen Kokosnüsse (einen der fünf Haufen) und legt den Rest der Kokosnüsse (die anderen vier Haufen) zurück unter den Baum.

Um zwei Uhr nachts wird der zweite Matrose wach. Ohne zu wissen, dass der erste Matrose bereits seinen Anteil genommen hat, teilt auch er die Kokosnüsse in fünf gleich große Haufen und behält ebenfalls eine Kokosnuss übrig, die er dem Affen gibt. Dann versteckt er seine Kokosnüsse (einen der fünf Haufen) und legt den Rest der Kokosnüsse (die anderen vier Haufen) zurück unter den Baum.

Um drei, vier und fünf Uhr nachts werden nacheinander der dritte, vierte und fünfte Matrose wach und führen die gleichen Handlungen wie die ersten beiden Matrosen aus.

Am Morgen, als sie aufstehen, versuchen sie alle, so unschuldig wie möglich auszusehen. Keiner der Matrosen macht einen Kommentar über den geschrumpften Haufen Kokosnüsse, und keiner von ihnen beschließt, ehrlich zu sein und zuzugeben, dass er seinen Anteil bereits genommen hat. Sie teilen die Kokosnüsse zum sechsten Mal in fünf gleich große Haufen und behalten erneut eine Kokosnuss übrig, die sie dem Affen geben.

Die Frage: Was ist die kleinste Menge an Kokosnüssen, aus der der ursprüngliche Haufen bestanden haben kann?

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